art to believe

26. Juni – 10. Oktober 2021

J.Georg Brandt – Verschollene Stimmen, Klanginstallation in St. Magni,
Braunschweig

 

Der BBK Braunschweig veranstaltet im Zeitraum vom 26. Juni bis 10.
Oktober 2021 einen Ausstellungsparcours in 13 Sakralorten in und um
Braunschweig. Dabei stellen 22 KünstlerInnen aus der Region, darunter
auch Studierende der HBK Braunschweig, ihre Arbeiten in den sakralen
Räumlichkeiten aus, und initiieren so vielsinnige Erfahrungsräume
zwischen Werk, Raum, Geschichte und Publikum.

Thematische Beschreibung

Das Projekt „art to believe“ ist ein vom BBK Braunschweig initiiertes
Ausstellungsprojekt, welches zum Ziel hat, die Kirche als lebendigen Ort
der Gemeinschaft und der Versammlung unter dem Aspekt der
zeitgenössischen Kunst erfahrbar zu machen. Dabei bereichern sich die
unterschiedlichen Traditionen und Themen von Kunst und Kirchenraum
gegenseitig. Die Wahrnehmungsgewohnheiten der BesucherInnen werden
bewusst interveniert und im Rahmenprogramm können neue Potenziale für
Austausch und Diskussion über künstlerische Arbeiten und individuelle
Glaubensfragen geschaffen werden.

Rahmenprogramm

Das umfangreiche und inklusiv ausgerichtete Rahmenprogramm bietet dabei
vielfältige Formate, die den Austausch zwischen sakralen und weltlichen
Themen anregen und auch zur eigenen künstlerisch-kreativen Aneignung der
Themen einlädt. Es wird eng mit den Kirchengemeinden vor Ort
zusammengearbeitet und interessierte BraunschweigerInnen sind herzlich
eingeladen, sich an dem Programm zu beteiligen.

Ausgewählte Beispiele

Durch die ausgestellten Kunstwerke werden unter anderem folgende
Fragestellungen von den KünstlerInnen angeregt:

Clara Brinkmann und Constanze Klar beschäftigen sich in einem
Community-Projekt mit der Frage, was Gemeinschaft in einer Kirche
ausmacht und wie zeitgenössische Kunst die Interessen einer Community
bereichern kann. J.Georg Brandt lässt die verstummten Kirchenglocken der
St. Magni Kirche mit einem zufallsgenerierten Soundsystem
wiedererklingen, und geht der Frage nach, inwiefern der Zufall
vergangene Praktiken in die Gegenwart zurückbringen kann. Daneben
hinterfragt Edin Bajrić in seiner Installation, bestehend aus 5000
einzelnen Gipsgüssen, Prozesse der Individualität, der Separation sowie
der Suche nach Heimat und Ankommen.

Mehr Informationen:
www.kunsthausbbk.de
www.ambulanz.kunststelle.de