Uwe Boschen
Uwe Boschen, 1939-2017, in Bremen geboren, wurde auf dem Segelschulschiff „Deutschland“ ausgebildet und fuhr anschließend vier Jahre zur See (Indien, Ceylon, Burma). Danach besuchte er die Kunsthochschule Bremen, hatte längere Aufenthalte in Paris, Rom, Kopenhagen und Göteborg, war 1976–79 Requisiteur an Bühnen Lübecks. Seit 1980 nahm er an den Ausstellungen der Gemeinschaft Lübecker Künstler teil, deren Mitglied er war. Von Uwe Boschen befinden sich Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen.
Uwe Boschen „Braincandy“ 22.02.–22.03.2013 Galerie Stewner:
„Uwe Boschen ist ein Künstler, der in der Lübecker Region dafür bekannt ist, Position zu beziehen. In der Vergangenheit geschah dies mit Köpfen innerlich zerrissenen, unter Enttäuschungen an der großen und kleinen Welt leidenden Menschen. Seine Arbeiten erinnerten an Comics und jugendlicher, gesprayter StreetArt. Aber bisweilen bot Boschen schon in der Vergangenheit dem überraschtem Betrachter Landschaften und Blumenkompositionen als kontrastierendes“ Erholungsangebot“. Der Künstler, stark beeinflusst von der umtriebigen Kunstmetropole Berlin und doch fest verankert im eher beschaulichen Lübeck, zeigt sich nun in seinen neuen Arbeiten ganz von seiner milden Seite. Er folgt dabei der Einsicht, dass es gut tut zum Beispiel den Lübecker Schulgarten oder den Botanischen Garten in Berlin zu besuchen, zu genießen, zu betrachten und sich zu Malerei inspirieren zu lassen. Im Wohnatelier entstehen in handwerklich gewohnt solider Weise Ölfarben- und Ölkreide- Arbeiten, beseelt mit dem Boschen-typischem Witz im Strich und sicher dosierter Farbigkeit. Er nennt es liebevoll ironisch „Braincandy“.“
„Uwe Boschen ist ein Künstler, der in der Lübecker Region dafür bekannt ist, Position zu beziehen. In der Vergangenheit geschah dies mit Köpfen innerlich zerrissenen, unter Enttäuschungen an der großen und kleinen Welt leidenden Menschen. Seine Arbeiten erinnerten an Comics und jugendlicher, gesprayter StreetArt. Aber bisweilen bot Boschen schon in der Vergangenheit dem überraschtem Betrachter Landschaften und Blumenkompositionen als kontrastierendes“ Erholungsangebot“. Der Künstler, stark beeinflusst von der umtriebigen Kunstmetropole Berlin und doch fest verankert im eher beschaulichen Lübeck, zeigt sich nun in seinen neuen Arbeiten ganz von seiner milden Seite. Er folgt dabei der Einsicht, dass es gut tut zum Beispiel den Lübecker Schulgarten oder den Botanischen Garten in Berlin zu besuchen, zu genießen, zu betrachten und sich zu Malerei inspirieren zu lassen. Im Wohnatelier entstehen in handwerklich gewohnt solider Weise Ölfarben- und Ölkreide- Arbeiten, beseelt mit dem Boschen-typischem Witz im Strich und sicher dosierter Farbigkeit. Er nennt es liebevoll ironisch „Braincandy“.“
Verstorben 2017
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